BAGS/TÜTEN 2010–2018
Meine Malerei-Serie der plastic-BAGS/Plastik-TÜTEN/ begann ich in der Zeit der Finanzkrise 2009, da ich mich durch persönliche Gegebenheiten selbst betroffen sah.
Die Bildsprache ist realistisch/kritisch.
Die Tüte gefiel mir als Symbol für Fülle und Leere zugleich und war daher zur Darstellung des Themas bestens geeignet. Ich entdeckte, dass sie sowohl in bedruckter als auch benutzter Form überraschend vielfältige Möglichkeiten der malerischen Bearbeitung zulässt.
Als All-Over Objekt in Nahsicht mit Fältelungen und Lichtspiegelungen wiedergegeben, als auch als landschaftlicher Fries und/oder in Kombination mit anderen alltäglichen Containern wie Pappkartons, ist sie das Zeichen für globalisierte kulturelle Vereinheitlichung. Sie ist der globale Transporter von Glücksversprechung gewesen und wird es bleiben bis zur vollständigen Verrottung an den Stränden dieser Welt.